12 Okt
Verletzungsschock gut verkraftet
Trotz Minimalkader Sieg Heimsieg gegen HSG St.Leon/Reilingen
21 Okt
1. Herren
15 schwache Minuten kosten alle Chancen
Moral gezeigt, spielerisch noch nicht überzeugt – so könnte
das Fazit zum Auftritt des HC Mannheim-Neckarau im Derby beim SKV Sandhofen am
vergangenen Sonntagabend lauten. Nach teils blutleeren Auftritten in den letzten
Partien und man sich im Verlauf der Woche vom Trainer Uremovic einvernehmlich
getrennt hatte, waren alle gespannt, wie sich die Mannschaft beim starken
Vertreter aus dem Mannheimer Norden präsentieren würde. Als Verantwortlichen
auf der Bank hatte man sich für den Jugendtrainer Astfalk ausgesprochen. Es war
ein gemischter Auftritt, Einsatz und Wille stimmten, spielerische Lösungen
wurden allerdings noch viel zu selten gefunden. Hier zieht sich ein Muster
durch die bisherige Saison und daran wird in den nächsten Wochen unbedingt zu
arbeiten sein.
Zum Spiel: in der Anfangsphase wurde auf dem Feld verbissen
um jeden Meter gekämpft, es entwickelte sich ein großer Fight und Leckerbissen
blieben Mangelware. Man merkte den Neckarauer Akteuren an, dass sie alles geben
wollten und auch die Sandhöfer hielten voll dagegen. Die Niederlage im letzten
Spiel der vergangenen Saison in der KDS und der damit verpasste Aufstieg schien
hier für zusätzliche Motivation bei den Gastgebern zu sorgen. Nach gespielten
10 Minuten stand es gerade einmal 3:2, beide Abwehrreihen hatten sich bis zu
diesem Zeitpunkt weitgehend neutralisiert.
Dann kamen auch die Angreifer zunehmend besser zurecht.
Sandhofen legte immer wieder Tore vor und der HCN zog bis zum 8:6 durch
Netscher nach 18 Minuten recht zuverlässig nach. Dann aber riss der Faden im
Angriff komplett und bis zur Pause wollte kein weiterer Treffer gelingen. In
dieser Phase war die Verunsicherung greifbar und mit einigen technischen Fehlern
lud man die Gastgeber zum Kontern ein. Zwar wurde in Rückwärtsbewegung und
Abwehr weiterhin alles gegeben, aber in die Pause ging es mit einem klaren 12:6
Rückstand.
Die fünf Minuten nach dem Seitenwechsel brachen dem jungen
Team dann sprichwörtlich das Genick. Die Sandhöfer kamen hochmotiviert und top
eingestellt aus der Kabine und überrannten das perplexe Neckarauer Team
förmlich. Erst eine Auszeit in der 35. Minute stoppte den gegnerischen Lauf,
beim Zwischenstand von 17:6 war das Spiel aber natürlich entschieden. Der Rest
des Spiels wurde dann für spielerische Experimente und zur Schadensbegrenzung
genutzt. Tatsächlich konnten die verbleibenden 25 Minuten ausgeglichen
gestaltet werden und so endete die Partie schließlich mit einer 25:16
Niederlage für die Neckarauer.
Auf den Willen und die Moral in der Abwehr kann man
aufbauen, im nächsten Auftritt bei der HSG St. Leon/Reilingen 2 am 28.10. muss
sich das Team allerdings im Angriff klar steigern und wieder mehr
Durchschlagskraft entwickeln. 16 eigene Tore (verteilt auf 9 Akteure) sind
schlicht zu wenig, um ein Handballspiel gewinnen zu können. Positiv anzumerken
bleibt das mutige Debüt des A-Jugendlichen Zink, der keinerlei
Eingewöhnungsschwierigkeiten im Herrenbereich zeigte.
Es spielten: Nielsen, Haag; Schlaghecken, Knierim (3/1),
Juric (1), Fatilloev, Warneking (3), Netscher (4), Zink (1), Dreyer (1), Müller
(1), F. Oellers (1), Kleefeld (1)
12 Okt
Trotz Minimalkader Sieg Heimsieg gegen HSG St.Leon/Reilingen
20 Jul
HC Neckarau - SG Lambsheim/Frankenthal 34:40 (13:11, 27:23, 34:40)